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Wann zum Arzt?

„Wenn es vor der Praxistür wiehert, so ist es in unseren Breitengraden meist ein Pferd, kein Zebra!“

so lautet ein beliebter Spruch unter Medizinern.

Wie ist diese Redewendung zu verstehen? Eine bestimmte Kombination von Symptomen kann auf verschiedene Krankheiten hinweisen. Diese treten jedoch in unterschiedlicher Häufigkeit auf. In den meisten Fällen handelt es sich logischerweise um die alltägliche Erkrankung, nicht um die sehr seltene.

Beobachten Sie bei sich also eine Kombination von

  • Husten (erst ohne, dann mit Auswurf),
  • Halsschmerzen,
  • Schnupfen,
  • Kopf- und Gliederschmerzen,
  • Abgeschlagenheit,
  • leichte Temperaturerhöhung

ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie unter einer akuten Bronchitis bzw. einem Erkältungshusten leiden. Pflanzliche Präparate wie beispielsweise bestimmte Kombinationen aus Thymian und Efeu bzw. Primel (Bronchipret®) haben sich in diesen Fällen als gut wirksam erwiesen. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten!  

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Genaue Selbstbeobachtung notwendig!

Aber Vorsicht! Obwohl es sich bei dieser Symptomatik vermutlich um eine harmlose Erkrankung handelt, sollten Sie genauer hinschauen.

Treten statt einzelnen Begleiterscheinungen oder zusätzlich

  • Bluthusten,
  • hohes Fieber,
  • Atemnot,
  • ein starkes Krankheitsgefühl

auf, dann sollte schleunigst ein Arzt hinzugezogen werden.

Gleiches gilt für den Fall, dass die Beschwerden

  • sehr plötzlich auftreten,
  • über längere Zeit anhalten,
  • erst zurückgehen und dann mit einem Mal wieder schlimmer werden.

Sind Kleinkinder oder Menschen mit schlechtem, allgemeinem Gesundheitszustand betroffen, ist ein Arztgang in jedem Fall anzuraten.  

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